Floß, 19.04.2021. Vergangenen Freitag erhielt Nexans autoelectric in Floß den Zuschlag eines bedeutenden deutschen Premium- und Sportfahrzeugherstellers dessen sportliche E-Modelle ab 2024 mit 12 Volt - Bordnetzen auszustatten. Einen zusätzlichen Auftrag für die Hochvolt-Antriebsverkabelung platzierte der Automobilhersteller bereits einen Monat vorher.
In der Spitzenphase der Laufzeit erwartet der Oberpfälzer Automobilzulieferer mit beiden Aufträgen einen jährlichen Umsatz von 25 bzw. 15 Millionen Euro.
Mit diesem Auftrag erschließt sich die global agierende Unternehmensgruppe in Europa ein neues Geschäftsfeld, da große Bordnetze bis dato nur bei der amerikanischen Tochter zum Produktportfolio zählen.
Hergestellt werden die Kabelsätze in den ausländischen Produktionswerken der Gruppe; das Produkt- und Prozessengineering sowie die Entwicklung der umfangreichen logistischen Prozesse finden überwiegend in Deutschland statt. Aus logistischer Sicht liegt die Besonderheit dieses Auftrags darin, dass es sich hier um sogenannte kundenspezifische Kabelsätze handelt, das heißt jedes Fahrzeug wird mit einem individuellen Bordnetz mit genau jenen elektrischen Funktionen ausgestattet, die basierend auf den vom Endkunden bestellten Sonderausstattungen benötigt werden.
Die Nexans autoelectric Unternehmensgruppe hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen starken Start vorgelegt. Auch für die nächsten Monate sind die von Kunden angezeigten Bedarfe sehr hoch, sodass bei stabilem Geschäftsverlauf eine Umsatzsteigerung im zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 möglich sein könnte – sofern die Pandemie nicht erneut zu drastischen Einbrüchen führt und die Kunden trotz aktueller Versorgungsprobleme, z.B. mit elektronischen Bauteilen, die geplanten Autos auch bauen können.