Floß, März 2017. Mit einem Umsatz von 430 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr konnte die Nexans autoelectric - Gruppe ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2 % erhöhen.
Nach mehreren Jahren rasanten Wachstums legt der Oberpfälzer Automobilzulieferer damit eine kurze Verschnaufpause ein.
Vor allem der Absatzrückgang schwerer LKWs auf dem amerikanischen Markt führte zu einer Verlangsamung der Umsatzzuwächse. Angesichts von Neuanläufen und dem Hochfahren aktueller Projekte rechnet Geschäftsführer Andreas Wolf ab 2018 wieder mit einem deutlichen Anstieg der Wachstumsdynamik, allem voran im asiatischen Markt. Allerdings wird im Zuge von zunehmend global vergebenen Auftragspaketen der Kostendruck weiter steigen.
Um für die zukünftigen Herausforderungen gut gerüstet zu sein, hat das Unternehmen seine Investitionen im vergangenen Jahr nochmals deutlich erhöht und in China einen zweiten Produktionsstandort in Betrieb genommen.
Mit einer Reihe von globalen Großaufträgen, die das Unternehmen 2016 und im aktuellen Jahr akquiriert hat, blickt die Geschäftsleitung positiv in die Zukunft. Neben der Kernkompetenz bei Motorkabelsätzen setzt die Gruppe auf die Verkabelung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.
Geschäftsführer Dr. Wolfgang Scheideler sieht das Unternehmen auch in punkto Innovationen für die Zukunft gut gerüstet: „Bei den wichtigen Trends in der Automobilindustrie, wie Connectivity, E-Mobilität oder CO2 - Reduzierung sind wir aktiv dabei: beispielsweise mit Leitungen für Mehrspannungsbordnetze, Verkabelungen von Plug-in-Hybriden und reinen Elektrofahrzeugen oder mit eigenentwickelten Prozessen für die Bearbeitung von gewichtseinsparenden Alu-Leitungen.“
Die Nexans autoelectric - Unternehmensgruppe beschäftigt in Deutschlandrund rund 500 Mitarbeiter und weltweit mehr als 9.500 Personen. Entwickelt und produziert werden vorwiegend Kabelsysteme für konventionell und elektrisch betriebene Fahrzeuge sowie Komponenten für Assistenzsysteme im Fahrzeug.