Seoul, Rüsselsheim, Poland, Gaffney – viel sah ich von Floß in der Oberpfalz, dem Hauptsitz der Nexans autoelectric - Gruppe, bisher nicht, denn meine bisherigen Einsatzorte liegen mehr oder weniger weit davon entfernt. Nichtsdestotrotz kenne ich viele meiner Kollegen aus Floß, da wir uns bei gemeinsamen Projekten regelmäßig an den verschiedenen Entwicklungs- und Fertigungsstandorten weltweit begegnen.
Andere Länder, andere Kulturen, neue Perspektiven
Mein Start bei Nexans autoelectric war auch der Start in eine neue Arbeits- und Lebenskultur. In Seoul bauten meine Kollegen und ich das dortige Nexans autoelectric Entwicklungsbüro auf und etablierten innerhalb kurzer Zeit Abläufe, Strukturen und Kundenprojekte. Ohne sich auf die Mentalität des Landes einzulassen, wäre das alles sicher nicht so gut gelungen.
Als Teamleiter gewann ich viel Einblick in andere Unternehmensbereiche und damit neue Perspektiven. Toll, dass mir Nexans autoelectric als Junior Projektmanager so viel Vertrauen entgegen brachte.
Kaum war diese Aufgabe abgeschlossen, erhielt ich das Angebot, unser Team in Amerika für einige Zeit zu unterstützen. Die Aussicht auf neue Aufgabenschwerpunkte, Projekte für E-Fahrzeuge und eine für mich neue Kultur gaben den Ausschlag für meine Entscheidung: Ich nehme das Angebot an und gehe nach Amerika. Nach den ersten Wochen in meiner neuen Umgebung kann ich schon mal ein erstes positives Fazit ziehen: Die Unterstützung für meinen Umzug lief bestens und meine amerikanischen Kollegen nahmen mich herzlich auf – das erleichtert vieles. Nach einer kurzen Einarbeitung in unserem Designbüro in Poland (Ohio) konzentriere ich mich jetzt in Gaffney (South Carolina) auf die Projektarbeit für den größten Kunden von Autoelectric of America.
Viel mehr als man auf den ersten Blick vermutet
Als Maschinenbautechniker spielten Autos bei meinen Berufswünschen kaum eine Rolle, aber inzwischen hat mich die automobile Technik in ihren Bann gezogen. Innovationen im Fahrzeug erkennt man nicht immer auf den ersten Blick. Das gilt besonders für unsere Kabelsätze. Tatsächlich verlangt jedes neue Modell im Detail neue Lösungen, immer abgestimmt auf das gesamte Fahrzeugsystem und mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit.
Kurzum, da steckt viel mehr drin, als man im ersten Moment vermutet!